Translate

Dienstag, 21. Juni 2016

Werbung in eigener Sache: Happy Anniversary LipDubbers!

Shortly

Am 22. Juni 2011 haben wir an der FH Hagenber einen LipDub veranstaltet. 5 Jahre ist das nun schon wieder her, wow, wie doch die Zeit vergeht... Ich möchte noch mal allen Teilnehmern danken, denn ohne euch hätten wir nicht so ein super Video machen können! Danke auch an Klimmstein und ihrem Manager Benjamin Bailer, die uns die Verwendung der Musik erlaubten!


Was ist ein Lipdub?

Ein LipDub ist ein Video, bei dem man ein Gebäude/Ort vorstellt, das aber an einem Stück gedreht wird - also ohne Schnitte. Das ganze ist mit Musik untermalt und die Darsteller im Video bewegen ihre Lippen synchron zum Text. Damit das Video lebendig wirkt, braucht man viele Leute, die sich auch abwechseln oder für die "Action" im Hintergrund. Das wichtigste ist aber Timing, Timing, Timing...

Wie kommt man auf so eine Idee?

Alles begann an einem Wintertag mit starkem Schneefall. So starkem Schneefall, dass an diesem Tag nichts anderes zu tun war, als zum Bäcker auf ein warmes Frühstück zu gehen, da aufgrund der Schneemassen viele mit den Autos hängen blieben und auch die Öffis viel Verspätung hatten. Durch's reden kommen die Leute zusammen und wir zu unserer Idee eines LipDubs. Ein Studienkollege erzählte von einer Hochschule in Furtwangen (Deutschland), die ein super cooles Video gedreht haben, einen so genannten LipDub. Nach dem Frühstück haben wir dann ein wenig Recherche betrieben und festgestellt, dass das in Amerika und Frankreich gerade fast jede Uni/Fachhochschule macht. Die vielen Videos haben uns so begeistert, dass wir selbst eines machen wollten.
Der Winter verging, aber die Idee blieb. Und als sich die ersten warmen Tage einstellten, begann die Idee immer mehr Formen anzunehmen. So haben dann Holger, Christian und ich begonnen die notwendigen Details auszuarbeiten.

Musik

Zu aller erst mussten wir natürlich mal ein Lied für unseren LipDub finden, denn dann weiß man wie lange das Video werden wird und danach kann man eine Route durch die Gebäude festlegen. So hat jeder von uns 3 Organisatoren 5 Lieder ausgewählt, die uns gefielen und den jeweils anderen vorzuspielen. In einem gemeinsamen Voting haben wir dann die 3 beliebtesten ausgesucht. Es waren 2 international bekannte Künstler dabei und Klimmstein, die zur Vorentscheidung für den österreichischen Beitrag für den Songcontest teilgenommen hatten. Da wir schon von einigen LipDub Videos auf Youtube gehört hatten, die gesperrt wurden, da sie nicht die erforderlichen Lizenzen gekauft hatten, wollten wir diesem Schicksal entgehen. Schließlich steckt man nicht so viel Zeit und Energie in ein Projekt, dass dann nie veröffentlicht werden kann. Somit haben wir entschieden, mit Klimmstein bzw. dem Management Kontakt aufzunehmen, da zum ersten österreichischen LipDub auch österreichiche Musik passt. Da wir Studenten sind, haben wir von Anfang an kommuniziert, dass wir für die rechtlichen Lizenzen kein Geld haben, da dies neben dem Studium erfolgt. Christian Bailer hat als Manager ganz unkompliziert nach kurzer E-Mail Konversation zugestimmt, dass wir die Musik verwenden dürfen, jedoch sich das Recht vorbehalten hat, das Video vor Veröffentlichung zu sehen und dann nochmals die Zustimmung zu geben.
Lange Rede kurzer Sinn, Klimmstein hat wie man auf Youtube sieht, seinen Segen zu dem Video gegeben. Darüber hinaus haben sie auch noch ein Überraschungskonzert auf einem Studenten-Benefiz-Fest gegeben - vielen Dank nochmals dafür, das war echt eine super Überraschung und ein toller Abend!

Making-Of

Wir haben auch noch eine zweite Kamera dabei gehabt, die einen Einblick hinter die Kulissen gibt und den koordinatiorischen Aufwand zeigt. So mussten manche Teilnehmer - bei Temperaturen über 30 °C -  doch eine größere Wegstrecke zurücklegen, damit alle im Audimax für die Schlussszene wieder versammelt waren. Das kniffligste allerdings stellte die Liftszene da, die genauso lange dauert wie die Bridge im Lied. Hier war das Timing das größte Problem, da es auf die Sekunde genau passen musste. Insgesamt haben wir 6 Probeläufe eine Woche vor Videotermin gemacht und am Tag des Drehs 8 Durchläufe, bis wir das finale Video im Kasten hatten.
Blut haben wir zwar nicht geschwitzt, aber der ein oder andere hat sich einen blauen Fleck geholt und zeigt die Hingabe die alle Teilnehmer an den Tag gelegt haben. Nochmals ein großes D A N K E dafür.


Anything Else...?

Wir waren der erste LipDub Beitrag aus Österreich, der auch ein bisschen Medienrummel (Beitrag im ORF und Life Radio) erfuhr. die TU Graz hat 1 Jahr nach uns ebenfalls einen LipDub gemacht und  auch Kapfenberg hat einen eigenen online gestellt. Ich hoffe es werden nicht die letzten sein, denn so ein Video macht nicht nur viel Spaß anzusehen, sondern auch selbst zu machen. In diesem Sinne: JACUZZI!

Links

Homepage Klimmstein