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Donnerstag, 2. April 2015

Zeitreise-Filme Spezial

Shortly

Dieser Beitrag widmet sich den Filmen über Zeitreisen. Es gibt sehr viele Zeitreise Filme und möchte hier einen kurzen Überblick über wirklich gute geben. Alle hier genannten Filme habe ich selbst gesehen und werde auch eine kurze Bewertung zu jedem Film abgeben.

Komödien

Zurück in die Zukunft Trilogie

Ich liebe die Zurück in die Zukunft Trilogie. Das erste Mal habe ich sie als Kind gesehen aber die Begeisterung blieb, denn wenn man älter ist, versteht man den Humor noch viel besser. Besonders gut gefällt mir der zweite Teil, da sie in diesem zurück in den ersten Teil reisen. Dadurch erlebt man einen Teil des ersten Films in einer anderen Perspektive erneut. Das hab ich vorher noch nie in einem anderen Film gesehen. Diese Trilogie sticht vor allem durch ihren Sinn für Humor heraus.

Teil 1

Zurück in die Zukunft Teil 1: 9 von 10 SterneIm ersten Teil zeigt Doc (Doctor Emmet Brown gespielt von Christopher Lloyd) Marty (Michael J. Fox) seine neueste Erfindung: eine Zeitmaschine. Marty testet sie schneller als ihm lieb ist und landet im Jahr 1955. Dort trifft er dann auf seine jungen Eltern, das allerdings seine eigene Existenz in Gefahr bringt und somit muss Marty auch noch kurzer Hand den Amor spielen.

Teil 2

Zurück in die Zukunft Teil 2: 10 von 10 Sterne
Doc kommt zu Marty, da Martys Kinder in der Zukunft seine Hilfe brauchen, weshalb sie in das Jahr 2015 reisen. Doch als wäre das nicht schon schlimm genug, ändern sie durch eine Unachtsamkeit auch noch die Vergangenheit. Um dieses Missgeschick wieder gerade zu biegen müssen sie in das Jahr 1955 zurück reisen. Dort jedoch müssen sie aufpassen nicht sich selbst in die Quere zu kommen, da ja noch Martys Ich aus Teil 1 dort ist. Würde Marty verhindern, dass sein anderes ich wieder zurück in die Zukunft kommt, könnte das eine Kettenreaktion auslösen die das ganze Universum zerstören kann. Teil 2 hört dort auf, wo Teil 3 dann nahtlos anknüpft.

Teil 3

Zurück in die Zukunft Teil 3: 9 von 10 Sterne
In Teil 3 geht es dann ab in den Wilden Westen, wo Cowboys Indianer jagen und Indianer eine Zeitmaschine. Leider wird durch fehlende Asphaltstraßen die Zeitmaschine beschädigt, weshalb sie im Jahr 1885 drohen festzusitzen. Da helfen nur Erfindungsgeist und glückliche Zufälle um wieder nach Hause zu kommen, bevor Marty aka Clint Eastwood noch bei einem Duell vom größten Schurken in Hill Valley erschossen wird.

Fun Facts

Zwischen Teil 1 und Teil 2 sind 4 Jahre vergangen. Ursprünglich war es nämlich nicht als Trilogie geplant  und der Schluss des ersten Teiles war nie als Cliffhanger konzipiert. Der Schluss von Teil 1 hat aber einen neuen Teil sehr leicht gemacht und die Trilogie sollte jeder Zeitreise-Fan gesehen haben.
Die Trilogie ist in sich sehr stimmig und nach Teil 3 hat man sehnsüchtigst einen Teil 4 erwartet, der leider bis heute noch nicht gedreht wurde. Es gab immer wieder Gerüchte und alle Schauspieler wären wieder mit von der Partie gewesen, aber aus unerfindlichen Gründen, wurde nie etwas aus dem vierten Teil - schade.
Cirspin Glover, der den Vater von Marty McFly in Teil 1 gespielt hat, ist in den anderen Teilen nicht mehr dabei, weshalb dessen Rolle in den Fortsetzungen sehr kurz gehalten wurde. Alle anderen Schauspieler waren in allen 3 Teilen in den verschiedenen Generationen tätig. Die damalige Maskerade für das Ältermachen der Schauspieler war nach der Generalüberholung für die Veröffentlichung auf Bluray nun viel deutlicher zu erkennen als früher. Das stört aber kaum, denn der Film kann durch die Story und die Schauspieler überzeugen.
Auch die Stadt Hill Valley verändert sich geschickt für die entsprechende Zeit, jedoch stets so, dass man sie wieder erkennt. Hier haben die Setbauer wirklich tolle Arbeit geleistet.

Fazit

Ich schaue mir diese Trilogie immer wieder gerne an und sie macht genauso viel Freude wie beim ersten Mal.

FAQ about Time Travel (nur englische Sprache)

FAQ about Time Travel: 10 von 10 Sterne
Leider ist dieses Juwel der Zeitreisefilme nur in englischer Sprache erhältlich und leider hat es bei uns nie die große Leinwand erblicken dürfen. Ich bin eher zufällig darüber gestolpert, da ich den Schauspieler Chris O'Dowd von der Serie IT Crowd kenne und diese Serie sehr mochte.
Der Film kommt ohne viel Effekte aus und erzählt uns die Geschichte von 3 Freunden, die eine große Zukunft vor sich haben, aber selbst keine Ahnung davon haben. Einer der Freunde ist begeisterter Fan von Science Fiction und bezeichnet sich auch selbst als Imagineer (das N-Wort - Nerd - hört er nicht sehr gerne). Durch einen Riss im Zeitkontinuum, das sich auf der Herrentoilette ihres Lieblings-Pubs befindet, reisen die Freunde durch die Zeit und versuchen wieder zurück zu kommen. Von riesigen Endzeit-Insekten bis hin zu einer Party zu ihren Ehren erleben sie viele Dinge und sehen sich auch mit dem eigenen Tod konfrontiert.

Fazit

Der Film ist witzig, eher britischer Witz aber dennoch sehr unterhaltsam. Wer den Film besonders aufmerksam verfolgt, wird auch die eine oder andere Referenz auf Zurück in die Zukunft finden, was mir persönlich besonders gefallen hat. Aber dies sind kleine versteckte Hinweise, die aber in keinster Weise die Geschichte beeinflussen, aber eine nette Geste. Ich finde ihn einen der besten Zeitreisefilme dem viel zu wenig Beachtung geschenkt wird.

Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit

Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit: 9 von 10 Sterne
In dem Film von Ende der 80er geht es "Volle Kanne" zur Sache "Hoschis". Dieser Film handelt von zwei Freunden  - Bill und Ted - die lieber ihre Musik im Kopf haben anstatt der Schule. Das ändert sich allerdings, als Ted's Vater droht ihn auf die Militärakademie zu schicken, sollte er seinen Abschluss nicht schaffen. Das würde nicht nur das Leben von Bill und Ted ändern, sondern auch das der gesamten zukünftigen Menschheit, der sie durch ihre Musik zu einem friedlichen Leben verhelfen. Damit die Zukunft auch weiterhin so friedlich bleibt, wird Rufus aus der Zukunft zurückgeschickt, um den zwei bei ihrem entscheidenden Geschichtsreferat zu helfen. Mit Hilfe der Zeitmaschine sollen sie das unmögliche schaffen: Ein Geschichtsreferat für das sie noch genau 24 Stunden Vorbereitungszeit haben. Während sie durch die Geschichte reisen, um an die nötigen Informationen für ihr Referat zu kommen, treffen sie auf alle möglichen historischen Persönlichkeiten.

Fun Facts

Keanue Reeves ist hier als Ted "das Nashorn" Logan zu sehen, was ihm zum großen Durchbruch in Hollywood verhalf.

Fazit

Dieser Film lebt vorallem von der deutschen Synchronisation die eine ganze Generation geprägt hat, so auch mich. Er mag schräg sein, übertrieben und es auch mit Zeitreisetheorien nicht so genau nehmen, aber er ist witzig. Und wer erinnert sich nicht gerne an die Sprüche und die schrägen Situationen im Kaufhaus, die den Film einfach sehenswert machen.
Der zweite Teil war aber in meinen Augen nur mehr eine schlechte Kopie des erstens und auch nicht mehr so lustig und unterhaltsam, weshalb ich hier nur den ersten Teil empfehle.

Men in Black 3

Men in Black 3: 10 von 10 Sterne
Der erste Men in Black Film war ja schon genial, weil es einfach mal ein anderer Film mit Außerirdischen war und wahnsinnig lustig. Danach folgte ein eher schwacher zweiter Teil. Aber auf den dritten Teil zu warten hat sich wirklich ausgezahlt. Ein richtig fieser Alien ist in die Vergangenheit gereist und hat dort ordentlich die Geschichte geändert, weshalb der Erde in der Jetzt-Zeit eine Invasion droht. Der einzige der sich an die unveränderte Vergangenheit erinnert ist Agent J gespielt von Will Smith. Darum reist auch Agent J in die Vergangenheit um zu verhindern, dass der Alien die Vergangenheit ändert. Im Jahr 1969 ist nicht nur das Leben für Afroamerikaner ein wenig anders, sondern auch die Men in Black sind ausrüstungstechnisch noch nicht ganz so weit (Stichwort Neuralisator). Damit Agent J die Vergangenheit und somit die Zukunft der Menschheit retten kann, muss er den jungen Agent K (gespielt von Josh Brolin; alter Agent K ist ja Tommy Lee Jones) überzeugen ihm zu helfen. Dabei erfährt Agent J sehr viel über den eigentlich sehr verschlossenen alten Agent K, durch den jungen Agent K.

Fazit

Men in Black 3 ist storytechnisch ein Glanzstück, dass mit bewährtem Humor aus Teil 1 noch eins drauf setzt. Wer Teil 1 schon mochte, sollte sich Teil 3 nicht entgehen lassen.

Idiocracy

Idiocracy: 8 von 10 Sterne
Ein Durchschnitts-Amerikaner namens Joe Bauers wird für ein militärisches Projekt ausgewählt. Das Projekt dreht sich um das Einfrieren und Wiederauftauen von Menschen. Leider wird das Projekt vergessen und mit ihm der eingefrorene Joe. Als er dann durch Zufall 50 Jahre später wieder aufwacht, findet er sich in einer Zukunft wieder, in der die Menschheit verblödet ist und keiner mehr eine Ahnung von irgendetwas hat. So herrscht dort Nahrungsmittelknappheit, weil die Menschheit begonnen hat, die Felder mit einem Energydrink zu bewässern. Da Joe der nun klügste Mensch auf dem Planeten ist, soll er helfen, das Problem zu lösen.

Fazit

Hat ein wenig Doku Charakter und wenn man nicht aufpasst mit dem Volksverblödungsfernsehen (z.B: Ich bin ein Star holt mich hier raus), könnte es wirklich noch eine Dokumentation werden.

Thriller/Action

Terminator Quadrilogie (Tetralogie)

Teil 1

Terminator 1 - 8 von 10 Sterne
Terminator gehört zu den Klassikern unter den Zeitreisefilmen, was die Effekte angeht. In der Zukunft haben Maschinen (durch das Netzwerk Skynet) die Menschheit fast ausgerottet. Lediglich eine kleine Widerstandsgruppe bietet den Maschinen die Stirn. Die Maschinen wollen die Menscheit jetzt dahingehend bezwingen, in dem sie Sarah Connor - die Mutter von John Conner, der Anführer des Widerstand gegen die Maschinen - töten. Dadurch wird John Connor nie geboren werden und der Widerstand niemals stattfinden. Dazu wird ein so genannter Terminator mit der Kennung T-100 (freie Übersetzung: Vernichter, gespielt von unserem Arnold Schwarzenegger), eine Maschine die nur für das Töten kreiert wurde, in die Vergangenheit geschickt. Gleichzeitig schickt der Widerstand einen Mann zurück der den Terminator aufhalten soll.
Fazit
Ein guter Actionfilm der die "Was-Wäre-Wenn" Frage stellt, mit Effekten (Roboterauge, -hand; vor allem in der ungekürzten Version) aufwarten kann und ein düsteres Bild der menschlichen Zukunft zeichnet.

Teil 2 - Tag der Abrechnung

Terminator 2: Tag der Abrechnung 10 von 10 Sterne
Wie schon in Teil 1 versuchen die Maschinen mittels Zeitreise, den Widerstand zu besiegen. Anstatt Sarah Connor, haben sie nun den jungendlichen John Connor selbst als Ziel auserkoren. Interessanter Plot-Twist: Dieses mal ist der Terminator aus Teil 1 - dank Neuprogrammierung - auf der Seite der Menschen und bekämpft das neue Terminator Modell - T 1000 dargestellt von Robert Patrick - das um einiges weiterentwickelt wurde, als der erste Terminator. Um seinen Auftrag John Connor zu eliminieren, macht der neue Terminator vor nichts halt und nutzt seine Fähigkeiten, um Freunde und Bekannte aufzuspüren und zu töten, um so an John Connor heranzukommen.
Fazit
Der wohl beste Terminator-Teil bisher, alleine durch die bahnbrechenden Effekte die hier zu sehen sind. Die Effekte faszinieren noch heute und lassen einen sprachlos werden.

Teil 3 - Rebellion der Maschinen

Terminator 3: Rebellion der Maschinen 9 von 10 Sterne
Wohl der witzigste Teil der Quadrilogie - in meinen Augen. Habe mich im Kino bei manchen Szenen fast am Popcorn verschluckt vor Lachen. Wie schon in den Teilen davor, schicken die Maschinen eine Killermaschine um John Connor den Garaus zumachen. Wie schon in Teil zwei, darf der T-100 aka Arnold Schwarzenegger wieder den guten Beschützer spielen. Neu ist dieses Mal, dass der böse Terminator in Gestalt einer Femme Fatal sein Unwesen treibt.
Fazit
Wie schon erwähnt für mich der lustigere Teil der Saga. Leider von vielen als schlecht und unwürdig kritisiert. Wie gesagt, ich fand ihn toll und alleine schon für die Manner-Waffeln die so zuckersüß rosa neben den Ami-Farben herausstachen, sehenswert ;) Spaß beiseite, besonders hat mich der Schluss fasziniert. Wer Teil 3 und 4 noch nicht gesehen hat, sollte schnell die nächste Rezension  überspringen da, Teil 4 auf dem Ende von Teil 3 aufbaut und somit man automatisch gespoilert wird.

Teil 4 - Die Erlösung - Spoiler Warnung!!!

Terminator 4: Die Erlösung - 9 von 10 Sterne
Nach dem in Teil 3 ja die große atomare Katastrophe und der Aufstieg von Skynet nicht verhindert werden konnte, sehen wir nun das Leben in der Zukunft eben dieser. Dies ist wohl der düsterste von allen bisherigen Terminator Teilen. Während man in Teil 1 nur kurze Erinnerungsrückblenden an den Kampf gegen die Maschinen sieht (obwohl es ja Vorblenden sind, da sich ja Kyle Reese an sein erlebtes in der Zukunft erinnert). Diese Rück- oder Vorblenden (wie man es halt sehen will) sind technisch eher unspektakulär und man sieht den Maschinen die CGI Effekte (Computer Generated Imagery) bzw. damals noch ganz altmodisch im Stop-Motion Verfahren, leider an, weshalb das ganze weniger bedrohlich wirkt. Ganz anders in Teil 4. Hier setzt man gekonnt die Möglichkeiten von CGI ein, um eine bedrohliche Endzeitstimmung zu generieren.
Fazit
Die Echtzeitstimmung und der verzweifelte Kampf der Menschheit gegen die Überlegenheit der Maschinen und Skynet werden sehr gut transportiert. Auch dieser Film wurde von vielen Fans in Kritiken vernichtet. Das ist wohl ein Grund, warum der Neustart der Saga mit Christian Bale nicht sein sollte, obwohl ich finde, dass er einen sehr guten John Connor gespielt hat.

Fun Facts

In Teil 3 hat Arnold Schwarzenegger die Szene mit dem Baukran selbst finanziert, da diese ansonsten das Filmbudget gesprengt hätte, er diese Szene aber für sehenswert gehalten hat und somit das Geld dafür hergegeben hat. Danke Arnie.
Teil 5 kommt heuer noch in die Kinos und dann ist es schon eine Pentalogie - das musste ich jetzt mal nachschlagen, da ich noch nie in die Verlegenheit kam, eine Film-O-Logie mit so vielen Teilen zu benennen. Interessanter Weise, sollen Teil 3 und 4 in diesem Teil ausgeblendet werden, da er in einer anderen Zeitlinie spielen soll (lt. aktuellen Angaben zur Story). Bei Zeitreisefilme ist das Element Zeitreise ein sehr einfaches Hilfsmittel um sich von anderen bisherigen Storylines zu trennen und neu anzufangen - verändert man die Vergangenheit so sind manche Dinge nie passiert und man verändert die Zukunft. Mal schauen wie das umgesetzt ist.

Looper

Looper: 8 von 10 Sterne
Handelt vom perfekten Verbrechen durch Zeitreise. Das läuft so ab, dass wenn jemand in der Zukunft verschwinden soll, schicken sie denjenigen in die Vergangenheit. Dort wird er dann von einem bezahlten Auftragskiller aus der Vergangenheit ermordet und entsorgt. Ein solcher bezahlter Auftragskiller ist Joe, gespielt von Joseph Gorden-Levitt. Was aber, wenn Joe sein zukünftiges Ich ermorden und beseitigen soll? Dort setzt nun Looper an und zeigt welche Probleme es macht, wenn das zukünftige Ich in der Vergangenheit herumspaziert und versucht die Zukunft zu ändern, aus sehr egoistischen Gründen. Das zukünftige Ich von Joe wird dabei von Bruce Willis gespielt. Natürlich will das Gegenwarts-Ich versuchen zu verhindern, dass es überhaupt zu diesem Auftragsmord kommt und stößt dabei auf Ereignisse, die die Zukunft maßgeblich beeinflussen - nicht nur die eigene, sondern die aller Menschen.

Fazit

Der Film ist wirklich gut gelungen. Das einzige was stört sind die viel zu offensichtlichen Make-Up Maskeraden, um in den gemeinsamen Szenen von Gordon-Levitt und Bruce Willis eine Ähnlichkeit darzustellen. Während in den Szenen ohne Bruce Willis, man keine Maskerade bei Joseph Gordon-Levitt feststellt. Das hätte man bleiben lassen sollen, denn es ist nun mal Fakt, dass mit dem Alter einige Merkmale sich verändern und dann könnte man immer noch mit einer Gesichts-OP argumentieren, die sich der Hauptdarsteller unterziehen hat müssen, wegen irgendeinem Unfall in der Zukunft, wäre auch mit einem Nebensatz beim Zusammentreffen im Cafè erklärt gewesen. So nervt das plumpe Mak-Up nur. Weshalb ich 1 Stern wegen dem Make-Up abziehe.

Butterfly Effect

Butterfly Effect: 8 von 10 Sterne
Evan - ein scheinbar normaler Junge - leidet öfter an Erinnerungslücken und weiß dann öfter nicht warum er an einem Ort ist, oder wieso er gewisse Gegenstände in den Händen hält. Ein Arzt rät ihm Tagebuch zu führen, um den Lücken entgegen zu wirken und besser zu verstehen warum es zu den Lücken kommt. Als Evan erwachsen ist, erfährt er von seinem Vater, der mit den gleichen Symptomen in der Psychatrie sitzt. Jedoch erfährt er, warum er in seiner Vergangenheit immer wieder Erinnerungslücke hat: Es sind keine Lücken in diesem Sinne, sondern Zeitreisen. Der erwachsene Evan kann sich in sein jüngeres Ich "teleportieren" und dessen Handeln steuern. Evan sieht es als Chance so manche Fehler der Vergangenheit nie statt finden zu lassen. Jedoch hat jede Ursache auch eine Wirkung und dies lernt Evan mit jedem neuen Versuch, die Vergangenheit zu ändern, was eine andere Zukunft nach sich zieht.

Fazit

Gut gemachter Film, der gut die Konsequenzen aufzeigt, wenn man versucht die Vergangenheit zu ändern, an die man nur sich erinnert und dass jeder Versuch noch einen viel schlechteren Ausgang nach sich zieht.

Fun Facts

Der Butterfly Effect kommt aus der Chaos-Theorie und beschreibt, das kleine unscheinbare Ereignisse viel größere auslösen können. Dazu wird gerne eine Frage eines Metheorologen zitiert: Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings am anderen Ende der Welt einen Hurricane auslösen (frei übesetzt und wird im deutschen meist so genannt). Für mehr Infos gibts dazu eine gute Seite bei Wikipedia.

X-Men Zukunft ist Vergangenheit

X-Men: Zukunft ist Vergangenheit 8 von 10 Sterne
Wolverine wird in die Vergangenheit geschickt (eher der zukünftige Wolverine in den Körper des vergangenen Wolverine) um die Vernichtung der Mutanten und der Menschheit zu verhindern. Alle Mutanten und Menschen, die ihnen helfen werden von so genannten Sentinels gnadenlos vernichtet. Das besondere an den Sentinels ist, dass sie sich an jede Fähigkeit der Mutanten anpassen können und dieser somit widerstehen können. So kann man sie nicht mit Feuer oder Eis zerstören, da sie die Kraft einfach absorbieren. Diese Eigenschaft verdanken sie einem Wissenschaftler, der in den 70er Jahren und später Experimente an Mutanten durchführte. Den Durchbruch in der Technologie gelang ihm, als er Mystique in seine Gewalt bringt. Wolverine muss also verhindern, dass Mystique dem Wissenschaftler in die Hände fällt. Jedoch ist das nicht so leicht wie es klingt, da Professor X der 70er Jahre gerade sehr viel mit sich selbst kämpfen muss.

Fazit

Fand den Film sehr unterhaltsam mit tollen Effekten (Die Szene wo ein Mutant seine Schnelligkeit einsetzt, um vor den Wachen zu fliehen war echt genial). Die anderen X-Men Filme muss man nicht gesehen haben, um den Film zu verstehen, aber hilfreich für den ein oder anderen Hintergrund/Seitenhieb aber durch aus von Vorteil.

Frequency

Frequency 9 von 10 Sterne
Ist jetzt nicht der klassische Zeitreisefilm, da niemand durch die Zeit reist. Dafür wird durch das extrem starke Nordlicht möglich, dass sich Vater und Sohn (Dennis Quaid und James Caviezel) über Funk miteinander unabhängig von der Zeit unterhalten können. Während der Vater in der Gegenwart des Sohnes tot ist, so ist der Sohn zur Gegenwart des Vaters (Vergangenheit) ein kleiner Junge. James Caviezel ist Polizist und einem Serienmörder auf der Spur, der sein Unwesen schon zu Zeiten seines Vaters getrieben hat. Durch die Funkmöglichkeit in der Vergangenheit, versucht er mit Hilfe seines Vaters, den Mörder zu überführen und einzusperren.

Fazit

Der Film ist wirklich genial gemacht, alleine schon die Idee dass Funkwellen über das Nordlicht Zeit überwinden kann, finde ich dabei toll. Neben den Serienmorden wird auch die Vater-Sohn-Beziehung beleuchtet und auch geprägt durch die eigentliche Ferne und gleichzeitige Nähe über Funk durch neu gewonnene Erkenntisse über den anderen durch das Funkgerät.

Predestination

Predestination 10 von 10 Sterne
Zu Predestination hab ich einen eigenen Bluray/DVD Tipp geschrieben. Man kann allerdings nicht zu viel von diesem Film verraten, da es einen zu hohen Spoilerfaktor gibt, da alles essentiell für die Geschichte und deren Wendungen ist.
Zusammenfassen sei gesagt, dass dies ein Juwel unter den Zeitreisefilmen der Gegenwart darstellt und
--- ACHTUNG SPOILER ---
auf das Henne-Ei-Problem hinauslaufen wird.

Source Code

Sourde Code: 8 von 10 Sterne
Der Army Pilot Colter Stevens erwacht nach dem Absturz seines Helikopters in einem Zug wieder. Während er keine Erinnerung daran hat, wie er hier her gekommen ist, explodiert 8 Minuten später der Zug. Nach der Explosion, findet sich Stevens in einer Art Tank wieder und erfährt von der Wissenschaftlerin Colleen Goodwin, dass er Teil eines neuen Experimentes der Regierung ist, bei dem man versucht, die Verantwortlichen von Attentaten oder die Ursache von Unglücken herauszufinden, in dem man sein Bewusstsein in das eines anderen transportiert, wo dann die letzten 8 Minuten des Unglücks/Attentats rekonstruiert werden können. Somit werden sehr viele Versuche gestartet, wo Stevens mehr und mehr herausfindet und mehr als es die Wissenschaftlerin dachte, dass es möglich wäre.

Fazit

Interessanter Film mit spannenden Wendungen und dem klassischen "was wäre wenn Szenario" und dessen Auswirkungen.

Romantik/Mit Gefühl

Alles eine Frage der Zeit

Alles eine Frage der Zeit: 9 von 10 Sterne
Tim erfährt an seinem 21. Geburtstag von seinem Vater, dass alle Männer in der Familie die Fähigkeit haben durch die Zeit zu reisen. Anfangs hält Tim das für einen Scherz, dennoch probiert er es aus und landet tatsächlich in der Vergangenheit. Tim kann sich an einen beliebigen Zeitpunkt in seinem Leben in die Vergangenheit begeben und Dinge in seinem Leben verändern. Seine Fähigkeit nutzt er um vor allem die Frau seiner Träume zu erobern, da er durch eine Zeitreise verhindert, dass er sie je kennen lernen würde. Doch selbst mit Zeitreise stellt sich dieses Unterfangen als äußert schwierig heraus.

Fazit

Der wohl beste Zeitreisefilm ohne Explosion der anderen Action-Gedöns. Er ist mit viel Liebe gemacht und das schönste ist eigentlich die Botschaft, die uns Tim am Ende vermittelt.

Kate & Leopold

Kate & Leopold: 7 von 10 Sterne
Kates Exfreund Stuart findet eine Stelle, an der es möglich ist in das Jahr 1870 zu reisen. Jedoch als er auf dem Weg zurück ist, folgt ihm Leopold aus dieser Zeit in die Gegenwart. Natürlich ist die Gegenwart für Leopold fremd und seltsam. Stuart nimmt ihn bei sich auf um ihm zu helfen sich in der Gegenwart einzugewöhnen, dabei treffen sich Leopold und Kate. Anfänglich hält Kate Leopold für einen Schauspieler, der nicht aus seiner Rolle fällt. Mit der Zeit lernt sie aber seine Höflichkeit und Manieren der damaligen Zeit aber durchaus zu schätzen und beide verlieben sich in einander. Jedoch muss Leopold in seine Zeit zurück und die für ihn vorgesehene Frau heiraten, um den Bankrott seiner Familie zu verhindern...

Fazit

Dieser Film ist eine klassische Liebeskomödie nach Hollywood, weshalb es wenig überraschende Wendungen gibt, aber dennoch Unterhaltungswert hat. Dies ist einer der wenigen Filme in der Hugh Jackman seine "weichere" Seite zeigen kann. Nach dem er ja mit X-Men ein Jahr vor Kate & Leopold sehr erfolgreich und berühmt wurde, wurde er hauptsächlich für Action-Rollen gecastet und bis heute ist er seinem X-Men Charakter Wolverine treu geblieben und schlüpft immer wieder in diese Rolle.

Midnight in Paris

Midnight in Paris: 9 von 10 Sterne
Gil und Inez sind verlobt und machen mit Inez Familie eine Reise nach Paris. Gil (Owen Wilson) ist ein erfolgreicher Hollywood Autor, der sich aber gerade an seinen ersten Roman wagt, jedoch dabei auf der Stelle tritt mangels Inspiration. Während sich seine Verlobte mit Freundinnen im Nachtleben amüsiert, will Gil Inspiration bei einem nächtlichen Sparziergang finden. Um Mitternacht findet er eine besondere Inspiration, die ihn in das Paris der 1920er Jahre versetzt. Diese Inspiration sucht er jede Nacht um Mitternacht auf und trifft dort bekannte Größen der damaligen Zeit und zeigt ihm jedes Mal mehr, was er sich von seinem Leben erwartet.

Fazit

Sehr sehenswerter Film über einen romantisch veranlagten Autor der erst durch die Reise in die Vergangenheit lernt, was er sich von seinem Leben eigentlich erwartet.

Anything Else...?

Natürlich gibt es noch viel, viel mehr Zeitreisefilme. Ich habe hier mal meine kleine Best-Of Liste von verschiedenen Genres zusammengestellt. Vielleicht kennt auch der ein oder andere noch einen guten - auch weniger bekanntent - und sehenswerten Zeitreisefilm, so freue ich  mich über einen Kommentar.